Ortsteilversammlungen in Breitbrunn und Widdersberg

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In Widdersberg waren es rund 50 Besucher, die sich informieren wollten.

Nach Herrsching legte der Bürgermeister auch in Breitbrunn und Widdersberg Rechenschaft ab. Eine Zusammenfassung.

Rund 100 Breitbrunner besuchten die Bürgerversammlung im Mehrzweckraum des Feuerwehrhauses, um sich von Christian Schiller auf den neuesten Stand bringen zu lassen. Eine Nachricht freute die Bürger Breitbrunns besonders: In der Jugendwerkstatt im Oktober 2023 wurde der Wunsch nach einem Lebensmittelladen oder einem Automaten geäußert. „Denn es gibt hier nix zum Einkaufen“, hieß es damals. Jetzt könnte sich das ändern. Als möglicher Standort für einen Lebensmittelautomaten käme die Fläche neben den Parkplätzen am Feuerwehrhaus in Frage. Die Sankt Josefskongregation Ursberg, der Haus und Fläche gehören, habe bereits ihr Einverständnis erteilt, berichtete der Bürgermeister. Der Standort sei allerdings nicht ideal, da die Parkplätze nicht mehr angefahren werden könnten, eventuell nur noch mit einem kleinen Fahrzeug. Allerdings hätten schon zwei Betreiber ihr Interesse bekundet. Ideal wäre es, wenn man regionale Lebensmittel im Automaten verkaufen könnte. „Vielleicht wird auch ein Verein als zukünftiger Ansprechpartner gegründet“, sagte er. Die Gemeinde möchte diese Maßnahme mit 15.000 Euro bezuschussen.

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Bei den anschließenden Bürgerfragen stellte Annette Schnur den Antrag, ein Hundeverbot am Seeufer einzuführen. Bislang gebe es nur Leinenzwang. „Wir werden von Hunden überrollt“, ärgerte sie sich. Besonders im Sommer sei dies problematisch, wenn viele Urlauber da seien. „Wir haben kaum die Möglichkeit, Hunde zu verbieten“, entgegnete Schiller. Ein Verbot sei außerdem schwer zu kontrollieren. In anderen Gemeinden habe man auch Lösungen gefunden, erwiderte die Breitbrunnerin. Sie bezog sich auf Stegen, wo Verbotsschilder aufgestellt sind. Die alleine würden schon abschreckend wirkend. Innerhalb von drei Monaten wird sich nun der Gemeinderat mit dem Antrag befassen.

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Keine neuen Themen in Widdersberg

Mit rund 50 Widdersbergern war die Ortsteilversammlung im Gemeindehaus gut besucht, darunter waren auch einige Gemeinderäte und Gemeindemitarbeiter. Nach dem Bericht des Bürgermeisters kamen wie immer die Bürger zu Wort. Anträge gab es keine. Bei den Fragen ging es um Themen, die in Widdersberg immer wieder auf den Tisch kommen. Beispielsweise der rege Verkehr durch die Dorfstraße und das zu schnelle Fahren durch den Ort. Wie könnte eine Verkehrsberuhigung aussehen? Für die Einrichtung einer Messstelle sei in der Straße eigentlich kein Platz, sagte Christian Schiller. Man werde aber die Situation nochmals überprüfen und sehen, ob man irgendwo eine Stelle für ein Geschwindigkeitsmessgerät findet.

Nicht einig sind sich die Widdersberger, ob man eine zweite Schaukel am Spielplatz aufstellen soll. Einerseits wäre es schön, wenn die Kinder eine weitere Möglichkeit zum Schaukeln hätten, andererseits würde dann der Platz für den beliebten Christkindlmarkt in Widdersberg fehlen. Eine Lösung wurde nicht gefunden.

Rund 100 Bürger besuchten die Ortsteilversammlung in Breitbrunn.

Für Sie berichtete Nicole Burk.

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