Die Breitbrunner Feuerwehr wächst

Kategorie: Aktuelles

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Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Breitbrunn ging wieder mit Ehrungen und Beförderungen einher (v. links vorne): Franziska Müller, Rupert Müller, Johanna Breitenberger, Jakob Hübler, Philip Bittmann, Maxi Lemberger, Bürgermeister Christian Schiller
(hinten von li): Torsten Tartler, Kommandant Florian Kleber und Vorsitzender Stefan Feigl

Steigende Mitgliederzahlen und 150-jähriges Jubiläum: Die Freiwillige Feuerwehr Breitbrunn blickt zurück und schaut nach vorne

„Wir sind zwar alt, aber nicht gebrechlich“, versprach Vorsitzender Stefan Feigl zu Beginn der Jahresversammlung. In Anspielung auf den 150. Geburtstag hat die Feuerwehr Breitbrunn im vergangenen Jahr doch einiges auf die Beine gestellt: Beim Maibaumaufstellen habe man nicht mit diesem Ansturm gerechnet, „das war extrem“, sagte Feigl. „Es war das erste Mal nach Corona, dass die Menschen wieder befreit sein konnten.“ Dies zeigte sich auch an den Essens- und Getränkeständen: „Das Essen ist uns bereits um 13 Uhr, das Bier um 15 Uhr ausgegangen.“ Auch das Sommerfest im Juni wurde sehr gut besucht: „Wir dachten, es kommen etwa 500 Leute, aber gekommen sind schließlich 800 Besucher.“

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Tendenz steigend
In seinem Rechenschaftsbericht warf Kommandant Florian Kleber zunächst einen Blick zurück in die Vergangenheit: Am 15. März 1873 gründeten engagierte Breitbrunner Bürger eine Freiwillige Feuerwehr mit der Aufgabe, den Feuerschutz und die Brandbekämpfung im Ort sicherzustellen. Später wurden die Aufgaben der Feuerwehr um die technische Hilfeleistung erweitert. „Zeitgleich wurde die Herrschinger Feuerwehr gegründet“, freut sich Kleber. „Der Gedanke des Für- und Miteinanders, anderen zu helfen, ist in Breitbrunn und Herrsching bis heute geblieben“. Dass sich der älteste Verein Breitbrunns so gut entwickelt hat, erfülle ihn mit Stolz. „Ich hoffe, wir führen ihn noch viele Jahre so weiter.“
Aktuell leisten 52 Feuerwehrleute in Jugend und Mannschaft ihren Dienst. „Die Tendenz steigt“, sagte der Kommandant. Im vergangenen Jahr gab es sechs Neuzugänge, darunter vier Jugendliche. Auch das Durchschnittsalter steigt an – momentan liegt es bei 32, 6 Jahren. Das führt Kleber darauf zurück, dass viele Leute erst dann zur Feuerwehr gehen, wenn sie in Breitbrunn sesshaft geworden sind.
Insgesamt wurde die Feuerwehr zu 94 Einsätzen gerufen, darunter 79 First Responder-Einsätze, neun Technische Hilfeleistungen, drei Brände und drei Verkehrsabsicherungen. Zu Trainingszwecken gab es regelmäßige Trainingseinheiten: So standen 12 Hauptübungen für alle Aktiven und 20 Jugendübungen an. First-Responder Übungen gab es insgesamt acht.

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Auch Bürgermeister Christian Schiller dankte den Feuerwehrlern für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre ständige Bereitschaft. Die seit zehn Jahren bestehende First-Responder-Einheit lobte er mit den Worten: „Ihr seid die Stütze des Rettungsdienstes“. Er hob außerdem die gute Kooperation zwischen Breitbrunn und Herrsching hervor und verwies auf die Partnergemeinde Ravina Romagnano, in der die beiden Ortsteile lieber für sich allein agieren. „Das ist ganz anders als bei uns. Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir solch einen Teamspirit haben.“

Für zehn Jahre aktiven Dienst wurden Jakob Hübler, Wolfgang Nussbaum, Benjamin von Perger und Florian Schumacher geehrt. Ehrungen für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden Christian Rohlfs und Sebastian Lidl zuteil. Philip Bittmann und Maximilian Lemberger haben erfolgreich den Gruppenführer-Lehrgang abgeschlossen.

Für Sie berichtete Nicole Burk.

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