„Der Zauberlehrling“ der Ammerseer Theaterzwerge

Kategorie: Kultur

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Ein magisches Vergnügen für Jung und Alt

Zaubern ist eine Kunst, die nicht nur Geduld und Präzision verlangt, sondern auch die Fähigkeit, über sich hinauszuwachsen. Doch was passiert, wenn ein unerfahrener Lehrling in die Welt der Magie eintaucht – und dabei auf eine sprechende Katze, einen rebellischen Besen und einen strengen Hexenmeister trifft? Genau das erleben die Besucher in der kommenden Aufführung der „Ammerseer Theaterzwerge“ im Herrschinger Bauerntheater.

Inspiriert von Goethes berühmter Ballade „Der Zauberlehrling“, haben die Autorinnen Martina Worms und Karin Münnich ein humorvolles und spannendes Theaterstück in zwei Akten geschaffen. Die Ballade, die aus 14 Strophen besteht und von einem Lehrling handelt, der die Zauberkunst ausprobiert, ohne die Konsequenzen zu bedenken, wird auf der Bühne in eine unterhaltsame, turbulente Geschichte verwandelt.

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Randolph Hubbelbubb und das Chaos des Zauberhandwerks

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Randolph Hubbelbubb, gespielt von Matti Keifenheim, ein eigentlich fleißiger, aber manchmal ungestümer Lehrling, der die Geheimnisse der Zauberei noch nicht ganz beherrscht. Besonders in Zusammenarbeit mit „Trixi“, dem Hausbesen (gespielt von Magdalena Römmelt), geht so einiges schief. Doch als der Hexenmeister (Mats Ludwig) das Chaos nicht länger ertragen kann, droht eine Strafe: Randolph muss ein endlos langes Gedicht auswendig lernen, während Trixi einen kleinen Zauberbuch-Schlag erhält. Aber das ist erst der Anfang eines wilden Abenteuers, bei dem es vor Überraschungen und lustigen Wendungen nur so wimmelt.

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Magie, Humor und ein versöhnliches Ende

Das Stück, unter der Regie von Monika Jäger, Katrin Liebel und Johanna Lishek, sorgt für eine kurzweilige, witzige und gleichzeitig lehrreiche Aufführung, die nicht nur jüngere Zuschauer fesseln wird. In einer Vielzahl unerwarteter Momente zeigt sich, dass Zauberei nicht nur ein Spiel mit Formeln und Kräften ist, sondern auch eine Lektion über Verantwortung und das Vertrauen in sich selbst. Am Ende wartet ein versöhnliches und dennoch nachdenklich stimmendes Finale, das alle Zuschauer auf ihre eigene Weise berühren wird.

Die Magie der Bühne – von Kulissen bis Kostümen

Die Proben für das Stück laufen bereits seit den Sommerferien in den Kellerräumen des ehemaligen „Bistros“ an der Mühlfelder Straße. Die Schauspieler, die mit viel Leidenschaft bei der Sache sind, entwickeln kontinuierlich neue Ideen, die das Bühnenbild (Katrin und Werner Liebel) und die fantasievollen Kostüme sowie Requisiten (Brigitte Stabbauer) noch lebendiger und magischer machen. Das Ergebnis ist ein Theaterstück, das nicht nur mit einer aufregenden Handlung begeistert, sondern auch durch seine liebevoll gestalteten visuellen Elemente glänzt.

Artikel: HS

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