Ricardo Volkert und sein Flamenco-Team zu Gast beim Kulturverein

Kategorie: Kultur

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Mit ihren Stimmen, Instrumenten und ausdrucksstarken Flamenco wurden an diesem Abend im Kurparkschloss Geschichten erzählt: Stefan Straubinger (Bandoneon), Jost-H. Hecker (Cello), Ricardo Volkert (Gitarre und Gesang), La Picarona (Tanz und Gesang) und Carmen López (Tanz und Gesang)

Wenn sich ein Kaminzimmer in eine spanische Taverne verwandelt

Vom leise gezupften Cello nimmt das erste Lied des Abends an Fahrt auf. Wird unterstützt von der Gitarre, dem Bandoneon, den Stimmen, bis zuletzt auch die wirbelnden Schuhe der Flamenco-Schuhe mit ihren laut klackenden Rhythmus den „Fiesta Flamenco“ vervollkommnen. Ausdrucksstark getanzt, virtuos gespielt und mit Leidenschaft gesungen. Ein Auftakt, der begeisterte und Erwartungen weckte. Zu einem Konzertabend wurde, der die Zuhörer mitnahm in die musikalische Welt des Flamencos mit seiner ganzen Leidenschaft und Emotionalität. Ob traurig und sehnsuchtsvoll oder feurig lebensfroh.

„Abgeschnitten von lieben Gewohnheiten, geliebten Menschen und Orten waren viele von uns in den Zeiten der Pandemie Matrosen an Land.“

Ricardo Volkert

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Man glaubt es einem Musiker wie Ricardo Volkert zweifellos, dass er sich ohne Auftritte wie ein an Land gespülter Seemann fühlt. Wohl nur sehr selten kann sich ein Zuhörer seiner Musik entziehen, ob alleine gesungen/gespielt, im Duo oder wie an diesem Abend, mit einer kleinen – aber feinen – Flamenco-Besetzung. Konzerte, in denen die Musik Geschichten erzählt, die dem Herrschinger Musiker wichtig sind. Gedichte spanischer Dichter, deren Übersetzungen er in die Konzerte integriert oder in ausführlichen Booklets seinen CD’s beilegt. Texte aber auch, die man zu verstehen glaubt, durch die Musik und den so ausdrucksvollen Tanz der beiden spanischen Flamenco-Damen. Elegant, leidenschaftlich, temperamentvoll: man sucht ein bisschen nach Attributen, um diesen Tanz zu beschreiben. Und ist froh über die Räumlichkeit hier im Kaminzimmer, das in mancher Hinsicht ideal zu sein scheint. Dessen Holzboden den Klang der harten Flamencoschuhe widerhallen lässt und dessen überschaubare Größe eine besondere Nähe zu den Künstlern zulässt. Wo die Akustik den Klang der Instrumente und die ausdrucksstarken Stimmen von Ricardo Volkert, La Picarona und Carmen López wunderschön zur Geltung kommen lässt.

Für Sie berichtete Barbara Geiling.

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