Indienhilfe erneut für Bayerischen Eine Welt-Preis 2024 nominiert

Kategorie: Vereine

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Indienhilfe-Vorstände Dr. Johann Alzinger und Elisabeth Kreuz nehmen die Nominierungsurkunde von Dr. Rainer Hutka, Ministerialdirektor in der Bayerischen Staatskanzlei, in Vertretung für Bayerns „Eine Welt-Minister“ Eric Beißwenger MdL entgegen, © Eine Welt Netzwerk Bayern e.V./Berit Schurse

Am Samstag, 20. April 2024, wurde auf Burg Trausnitz (Landshut) zum siebten Mal der Bayerische Eine Welt-Preis verliehen, der seit 2012 alle 2 Jahre zur Förderung des Eine Welt-Engagements vom Freistaat Bayern, vertreten durch die Bayerische Staatskanzlei, gemeinsam mit dem Eine Welt Netzwerk Bayern e.V., dem bayerischen Dachverband entwicklungspolitischer Organisationen, verliehen wird. Ziel des Bayerischen Eine Welt-Preises ist es, das bürgerschaftliche Engagement zu stärken und in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu tragen. In ganz Bayern setzen sich zahlreiche Menschen haupt- und ehrenamtlich für gerechtere globale Strukturen und für die Schaffung menschenwürdiger Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle Menschen ein und dieses Engagement soll durch den Eine Welt-Preis in den Mittelpunkt gestellt werden und als Vorbild dienen. Gleichzeitig soll er andere Menschen motivieren, sich für globale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Solidarität, Frieden und weltweite Bewahrung der Natur einzusetzen.

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Die Indienhilfe hatte sich 2024 zum zweiten Mal um den Preis beworben und freut sich, zu den 10 nominierten Organisationen zu gehören. Im Jahr 2012 wurde der Herrschinger Verein bereits mit dem 1. Platz des damals erstmalig verliehenen Bayerischen Eine-Welt-Preises ausgezeichnet, der die vielfältigen und ineinandergreifenden Aktivitäten der Indienhilfe in ihrer Ganzheit würdigte. Bei der Bewerbung um den Eine Welt-Preis 2024 standen die von der Indienhilfe initiierte und begleitete Städtepartnerschaft zwischen Herrsching und Chatra (Westbengalen/Indien) und das kommunale Trinkwasserprojekt, das in einem besonders armen Ortsteil Chatras den Zugang zu sauberem Trinkwasser gewährleisten soll, im Vordergrund. Neben der technischen Umsetzung sind gemeinsames Planen, Handeln und Krisenmanagement zentrale Aspekte des Trinkwasserprojekts: 2017 und 2021 (online) stellten die Bürgermeister von Herrsching und Chatra gemeinsam das Trinkwasserprojekt bei der „Asienkonferenz für kommunale Partnerschaften“ von Engagement Global vor; im Sommer 2019 war eine Delegation mit dem Bauingenieur der Gemeinde Chatra und den Mitarbeitern von adelphi, der Berliner Beratungsgesellschaft mit dem technischen Know-How, in Herrsching, um sich fachlich auszutauschen, weiter zu planen und in Schulklassen über das Projekt zu berichten; Herrschinger Bürger und Bürgerinnen waren mehrfach zur Projektbegleitung in Chatra, zuletzt zur Einweihungsfeier der Trinkwasseranlage im Februar 2023, an der auch der deutsche Generalkonsul in Kolkata teilnahm. Trotz der professionellen Abwicklung ist ehrenamtliches Engagement vieler Bürger und Bürgerinnen, Lehrkräfte, Schüler und Schülerinnen und ihrer Familien, die durch verschiedene Solidaritätsaktionen (Spendenläufe, Flohmärkte etc.) bei der Finanzierung unterstützen, Gäste aus Chatra beherbergen und betreuen, das Trinkwasserprojekt mitentwickelt haben, unerlässlich für den Erfolg des Projekts. Ein neues gemeinsames Projekt zur Leseförderung von Kindern und Jugendlichen an beiden Orten ist in Planung, das auch wieder vom ehrenamtlichen Engagement vielfältiger Akteure, koordiniert durch die Indienhilfe, leben wird.

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Die Indienhilfe freut sich besonders, nach der Würdigung mit dem 1. Preis bei der ersten Ausschreibung 2012 mit der erneuten Bewerbung 2024 wieder unter den Nominierten des Eine Welt-Preises zu sein. Die beiden Vorstände Elisabeth Kreuz und Dr. Johann Alzinger vertraten den Verein bei der Preisverleihung in Landshut, die im Rahmen eines bayernweiten Empfangs zur Würdigung des bürgerschaftlichen Eine Welt-Engagements stattfand, und nahmen mit großer Freude die Nominierungsurkunde von Dr. Rainer Hutka, Ministerialdirektor in der Bayerischen Staatskanzlei, in Vertretung für Bayerns „Eine Welt-Minister“ Eric Beißwenger MdL entgegen. Gelegenheit für weiterführende Gespräche und Austausch bot der Infostand im Anschluss an die offizielle Veranstaltung, wo die Preisträger und die Nominierten ihre Arbeit nochmals im Detail vorstellen konnten.

Für Sie berichtete der Herrschinger Spiegel.

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