Sternsinger unterwegs an zentralen Segensstationen

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An zwei Tagen zogen Sternsinger durch Herrsching und spendeten singend ihren Segen und sammelten Spenden für Kinder in Not.

Segen spenden in schwierigen Zeiten

In anderen Jahren sind sie liebgewordene Besucher, die da um den 6. Januar herum an den Türen klingeln. Junge Leute in schmucken Königsgewändern, die singend um Spenden bitten und vor dem Gehen einen Segensspruch an die Tür schreiben. Noch vor drei Jahren tummelten sich sogar ganz viele Königskinder in Herrsching, als hier ein großes, überregionales Treffen stattfand. In Zeiten der Pandemie mit Abstandsregeln? Schwierig, aber dank Ideenreichtum trotzdem machbar! Anstelle von Hausbesuchen gab es über zwei Tage hinweg zentrale Anlaufstellen für die Segenswünsche. Ob Rathausplatz, Realschule, Dampfersteg oder Kurpark: bei sechzehn Stationen war für fast jeden ein gut erreichbares Ziel mit dabei. Und den Segensspruch gab es in diesem Jahr als Aufkleber zum mitnehmen.

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20 * C + M + B +22 – Was steckt eigentlich hinter diesem Kürzel? Hintergrund dieser Tradition ist  die Überlieferung in der Bibel, dass Jesus kurz nach seiner Geburt Besuch von drei Weisen aus dem Morgenland bekam. Geleitet von einem Stern überbrachten sie Gold, Myrrhe und Weihrauch als Geschenk. Später wurde aus den Weisen Könige gemacht, denn nur sie, so vermutete man, konnten solch wertvolle Geschenke überreichen. Die Namen der drei Könige: Casper, Melchior und Balthasar. Es liegt also nahe, dass C+M+B ein Kürzel dieser Namen ist. Wahrscheinlicher ist jedoch, das damit der lateinische Satz „ Jesus Christus mansionem benedicat“ gemeint ist – und das bedeutet: „Jesus Christus segne dieses Haus“.

Bundesweit ziehen in „normalen“ Jahren rund 300.000 Kinder von Haus zu Haus und spenden diesen Segen für die Bewohner und sammeln gleichzeitig Spenden für andere Kinder in Not. Aufgeklärt durch Filme von dem beliebten Fernsehmoderator Willi Weitzel, der sonst im Auftrag der Sternsingeraktion des Kindermissionswerk jedes Jahr unterwegs ist und Kinderprojekte besucht. Dieses Jahr ging es um Kinder in Afrika. „Gesund werden – gesund bleiben“ lautet das Motto der diesjährigen Aktion. Kinder gesund pflegen nach Krankheiten oder Unfällen. Und gesund bleiben in Ländern, wo es viele Krankheiten, aber häufig nur unzureichende medizinische Versorgung gibt. Kinder in Afrika, für die in diesem Jahr Herrschinger Kinder um Hilfe baten.

Für Sie berichtete Barbara Geiling.

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