Spannende Spiele und gute Stimmung auf dem Ammersee-Pokal der Handballer, mit dem sich die Herren I auf die Rückrunde in der Landesliga vorbereiteten
Die Herrschinger Herren I auf Vorbereitungskurs für die Rückrunde
„Ich bin stolz auf die Mannschaft und sehr zufrieden mit ihrem Auftreten bei diesem hochklassigen Turnier!“ Trainer Ben Schulze zieht ein durchweg positives Resümee des Ammersee-Pokals, der für die Handball-Herren eine wichtige Vorbereitung für die anstehende Rückrunde war. Perfekt organisiert unter der Federführung von Michaela Lindig, getragen durch die örtlichen Sponsoren – allen voran das Herrschinger Brauhaus – und spannend gestaltet durch die Spieler, die hier den Fans eine famose Leistung zeigten.
Zwei Teams aus der Bayernliga und der HC Erlangen aus der 3. Bundesliga: keine leichte Aufgabe für die jungen Spieler aus Herrsching, die vor der Rückrunde einen hervorragenden 3. Platz in der Landesliga belegen. „Für die Vorbereitungsspiele sucht der Trainer gerne eine Mannschaft aus den höheren Ligen aus“, betont auch Michaela Lindig, die hier wieder maßgeblichen Beitrag an der perfekten Organisation geleistet hatte.
Und die angereisten Herren aus Erlangen und Landshut zeigten, was sie drauf haben! Rasante Spielzüge, blitzschnelle Konter und wenig bis gar kein Verzeihen kleiner Fehler. Aber die Herrschinger hielten sehr gut dagegen. Spielten ihr Potential gut aus und zeigten deutlich, dass ihr Platz in der Tabelle kein Zufall ist. Besonders Luis Kühn hat sich hier in den Vordergrund gedrängt und ein wirklich tolles Turnier gespielt!“
„Leider haben wir verletzungsbedingt wichtige Ausfälle“, bedauert Ben Schulze. So konnte Julian Taft fast die komplette Hinrunde nicht zum Einsatz kommen, bei Andreas Türck ist noch unklar, wann er wieder spielen kann. Auch Andreas Herz fällt aus, Rückenprobleme bei Elias Engelhard, das Knie bei … „Ich habe großen Respekt vor dem Spiel gegen Allach am 22. Januar“ meint der Trainer – ihre direkten Verfolger in der Tabelle.
Wollen sie den 3. Platz halten?
„Das wäre die falsche Ansage“, betont Schulze. Ziel müsse der 1. oder 2. Platz sein! Doch auch ihm ist klar, dass dies ein schwerer Weg ist. „Unsere 2. große Baustelle sind die fehlenden Trainingszeiten in der Sporthalle.“ Nur zweimal die Woche können sie hier trainieren und ergänzend dazu noch ein Athletiktraining im Freien, im Schwimmbad, oder sonst wo. „Notwendig wären in der Landesliga mindestens drei Trainingseinheiten pro Woche in der Halle“, betont er – und wartet, wie wohl viele Sportler und Mannschaften mit ihm, sehnsüchtig auf die Fertigstellung der Realschulturnhalle. „Für die Weiterentwicklung der Spieler ist das essenziell“ ist seine Meinung und begibt sich bis dahin mit seinem Kollegen Stefan Forstmeier auf die Suche nach spannenden Alternativen. „Wir sind da ziemlich erfinderisch“, grinst der Trainer.
Dann heißt es jetzt Daumen drücken, dass keine weiteren Spieler ausfallen und diese junge Herrschinger Mannschaft gut in die Rückrunde startet. Und falls ein(e) Physiotherapeut(in) Zeit und Kapazitäten hat daran mitzuwirken: „Wir suchen sehr gerne wieder jemanden, der uns bei den Spielen und im Training unterstützt“, bekräftigt Ben Schulze.
Für Sie berichtete Barbara Geiling.
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