WWK Volleys Geschäftsführer Max Hauser hatte viel Lob für den japanischen Spieler Keisuke Matsui
Ambitionierte Ziele und ein internationales Star-Ensemble
Im stimmungsvollen Ambiente des Herrschinger Gasthofs „Zur Post“ präsentierten die WWK Volleys Herrsching am Mittwoch, den 11. September, ihr Team für die kommende Saison der Volleyball-Bundesliga. Unter den Augen von Fans, Sponsoren und Wegbegleitern stellte Geschäftsführer Max Hauser die Mannschaft vor und stimmte auf die Saison 2024/25 ein. Der selbsternannte „Geilste Club der Welt“, der sich in den letzten Jahren fest in der deutschen Volleyball-Bundesliga etabliert hat, geht mit einem nahezu unveränderten Kader und ambitionierten Zielen in die neue Saison.
Hauser hob dabei die Bedeutung des gesamten Teams hervor und lobte die Arbeit des Physio-Teams AmmerSTA aus Andechs, die maßgeblich zum sportlichen Erfolg der Mannschaft beiträgt. Besonders im Fokus stand Kapitän Erik Burkert, der bereits in seine zweite Saison als Spielführer geht und auch im Trikot der deutschen Nationalmannschaft glänzt.
Das Herrschinger Team setzt in diesem Jahr erneut auf internationale Verstärkungen. Neben dem schwedischen Nationalspieler Daniel Gruvaeus und dem gebürtigen Kongolesen Magloire Mayaula Nzeza betonte Hauser die herausragenden Qualitäten des Japaners Keisuke Matsui, der sich in Herrsching bereits so wohl fühlt, dass er es seinem Heimatland vorzieht. „Er bringt alle Qualitäten mit, die man mit einem Japaner verbindet: Zuverlässigkeit, Präzision und Struktur. Unser Team profitiert enorm von seiner Leistung“, lobte Hauser.
Mit nur wenigen Neuzugängen geht der Kader der WWK Volleys Herrsching in die neue Saison. Dies sei ein Zeichen der Kontinuität und des Erfolgs, so Hauser: „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Team, es gibt nicht viel zu ändern.“ Unter den Neuzugängen ragt jedoch der spanische Nationalmannschaftskapitän Victor Rodriguez hervor, der nach Stationen in Spanien und Frankreich nun in der Bundesliga angreifen wird.
Während der Saisonvorbereitung konnten die Herrschinger bereits erste Erfolge feiern. Beim „1KOMMA5° Ligacup“ treffen die Ammerseer zum Auftakt auf die Netzhoppers Königs Wusterhausen. Cheftrainer Thomas Ranner, dem bis auf die leicht verletzten Magloire Mayaula und Norbert Engemann der komplette Kader zur Verfügung steht, bereitet die Mannschaft auf die Generalprobe vor, bevor es in einer Woche gegen die Baden Volleys Karlsruhe ernst wird.
Die Saisonziele der WWK Volleys Herrsching sind klar: Neben erfolgreichen Spielen in der Bundesliga und dem Streben nach einer internationalen Medaille möchten die Ammerseer auch wieder den Europapokal erreichen. „Der Tabellenplatz ist nicht das alleinige Ziel. Wir wollen im Frühjahr eine Medaille in den Händen halten und uns erneut für den Europapokal qualifizieren“, so Hauser. Auch der Ausbau der Heimspielstätte, dem BMW Park in München, steht auf der Agenda.
Nach der Vorstellung des Teams eröffnete Hauser mit einem traditionellen Fassbieranstich den gemütlichen Teil des Abends. Doch lange konnten die Spieler nicht verweilen: Am nächsten Morgen stand bereits die Reise nach Hildesheim an – für die finale Vorbereitung auf eine vielversprechende Saison.
Für Sie berichtete Sandra Eichner.
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