Liebevoll dekorierte Buden mit schönen oder leckeren Geschenkideen und Zusammenkommen in der lang vermissten Atmosphäre eines Weihnachtsmarktes: viele Herrschinger machten sich am 2. Adventswochenende auf den Weg zur Erlöserkirche, wo Kirchenprogramm und Christkindlmarkt wieder ihre schöne Ergänzung fanden.
Viele Herrschinger strömten zum 1. Christkindlmarkt nach der Corona-Pause
Die Erlöserkirche ist gut gefüllt, als der Herrschinger Weihnachtsmarkt mit einer kurzen, ökumenischen Andacht und der Musik des Cantilena-Chores eröffnet wird. „Endlich wieder Christkindlmarkt“ freut sich Pfarrer Ulrich Haberl, der gemeinsam mit Gemeindereferentin Cornelia Kraus den Auftakt gestaltet. Haberl, der auf die Vorfreude eingeht, die eine Adventszeit bei vielen Menschen auslöst – und in Zeiten wie diesen so wichtig ist. „Mache dich auf und werde Licht“ bestärkt er die Zuhörer. Nicht warten, sondern jetzt losgehen und Licht in die Finsternis bringen – jeder auf seine Art.
Die zwei Köpfe hinter dem Christkindlmarkt in Herrsching: Für Gert Müller und Eva Schiller fangen die Vorbereitungen des Marktes immer schon Wochen zuvor an.
Und Lichter wurden inzwischen viele gezündet draußen im Hof der Kirche und vor dem Möbelhaus Darchinger. Um wärmende Feuerschalen scharen sich die Besucher und ziehen dann immer wieder los, um die schön dekorierten Stände zu besuchen. Wo Vereine und Zusammenschlüsse aus dem Ort Glühwein, Flammkuchen & Co für einen guten Zweck verkaufen. Viele ehrenamtliche und professionelle Künstler handwerkliche Kunst anbieten, die sich oft noch als rettende Geschenkideen anbieten. Laternen aus Holz, ausgefallener Schmuck, das etwas andere Weihnachtsgebäck aus Afghanistan oder Indien und vieles andere mehr. Und eben das, was Christkindlmärkte so besonders macht: ein Zusammenkommen im Zeichen der Adventszeit. Vorfreude auf Weihnachten, auf die Ferien, die Geschenke und auf die Zeit, die man in diesen Tagen gemeinsam verbringen kann.
Für Sie berichtete Barbara Geiling.
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