„Sesam, öffne dich“

Kategorie: Aufführungen

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Einen gelungenen Auftakt legten die Theaterzwerge mit „Alibaba und die 40 Räuber“ im Arthotel hin.

Mit „Alibaba und die 40 Räuber“ legten die Theaterzwerge eine gelungene Premiere hin.

Auf den vorderen Stühlen im Saal des Arthotels warteten die kleinsten Zuschauer schon voller Vorfreude auf die Theaterzwerge, die mit dem Stück „Alibaba und die 40 Räuber“ am 27. Januar Premiere feierten. Insgesamt füllten sich die rund 160 Plätze nicht nur mit Kindern, sondern auch Eltern und Großeltern genossen den Nachmittag mit bester Unterhaltung, Kaffee und Kuchen. Die Aufregung merkte man den jungen Zuschauern schon im Vorfeld an, beispielsweise fürchtete sich ein kleines Mädchen ein bisschen vor den 40 Räubern, so dass sich die Mutter ganz in ihre Nähe setzte. Dann wurde es dunkel und still. Kurz darauf erhellte sich die mit Palmen bemalte Bühne und entführte die Zuschauer auf einen orientalischen Markt, wo Alibaba, gespielt von dem 15-jährigen Janis Mager, „frische Datteln, frische Feigen“ für seinen Onkel Kasim verkaufen muss. An der Seite von Mats Ludwig, der den Kasim mimt, spielt die 17-jährge Sohia Veicht dessen Ehefrau Samia. Die beiden Gaukler Mustafa und Aysa (Matti Keifenheim und Janina Fingerle) nehmen die Zuschauer mit in die Welt Alibabas, bitten um ihre Mithilfe, was sie durch laute Zurufe bestätigen. Und dann betritt die 18-jährige Aruna Mager als „gefürchtetster“ Räuberhauptmann Hadi die Bühne, im Schlepptau drei wilde Räuber (Lorena Andresen, Amber Schirmer und Magdalena Römmelt). „Jeder hat sich vor mir zu fürchten“, ruft er. Aber die Kinder haben gar keine Angst vor ihm und seiner Bande. Im Gegenteil, sie lachen, prusten und amüsieren sich prächtig. „Sesam, öffne dich“, beschwört Hadi die geheimnisvolle Höhle im Wald, wo er seine Diebesbeute lagert. Dann folgt „Sesam, schließe dich“ und alles sieht wieder aus wie vorher. Nicht unbemerkt von Alibaba, der die Szenerie beobachte und damit ein großes Abenteuer seinen Lauf nimmt.

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Ihre Freude am Spiel sah man den jungen Darstellern an.

In zwei Akten, mit zwei verschiedenen Bühnenbildern und mit vielen guten Schauspielern, bringen die Theaterzwerge ein unterhaltsames Stück aus der Welt des fernen Ostens nach Herrsching. Das exotische Märchen aus „1001 Nacht“ sei schon etwas anspruchsvoller in den Vorbereitungen gewesen, sagte Monika Liebel in der Pause. Sie kümmerte sich zusammen mit Brigitte Stabbauer um die zauberhaften Kostüme, das Bühnenbild und die Requisiten. „Wir haben einiges im Fundus gehabt und konnten auch viele Teile umnähen“, sagte sie. Mit dem Auftritt der jungen Darsteller ist sie sehr zufrieden. „Die Kinder spielen toll vor Publikum. Auch die Neuen machen das super“, freut sie sich.

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Nach ihrem großen Auftritt ernteten die 14 Jungschauspieler einen riesigen Applaus vom Publikum. Dieser galt auch allen Mitwirkenden wie Regisseurin Monika Liebel (rechts im Bild).

Nach der Pause ging es fröhlich weiter mit bunten Kostümen, witzigen Sprüchen und flotten Dialogen. Auch ein bisschen Action war geboten. So gab Hannah Goodwin als Dienerin Mahtab einen kleinen „Seilbauchtanz“ zum Besten. Eine „Kampfszene“ von Hadi und Alibaba wurde sogar noch einmal in Zeitlupe gezeigt. Am Ende agierte Amelie Garry als Sultan von Persien, im Gefolge die drei jüngsten der Theatergruppe: Ole von Gaessler als Soldat und Kaufmann (8), Sarah Maier (9) als Verkäuferin und Gemahlin von Abbas sowie Veronika Albers (9) als Bewohnerin und Dienerin von Hürrem.

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Für Sie berichtete Nicole Burk.

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