„Wir haben da einen Blues für euch!“

Kategorie: Kultur

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Mit niederbayrischem Blues brachten Äl Lindinger und Gitte Hanl Stimmung ins Kaminzimmer des Kurparkschlosses

Äl & Gitte aus Niederbayern zu Gast im Kurparkschloss

Ob das Wetter der Grund für die Blues-Leidenschaft von Äl Lindinger und Gitte Hanl war? Denn selbst wenn überall die Sonne scheint schimmert bei ihnen das Licht nur wie durch eine graue Wand hindurch. Dort an der Donau, wo diese beiden Musiker herkommen, die an diesem Abend den Niederbayrischen Blues nach Herrsching brachten. Den Blues als Musik – und beileibe nicht als Stimmung. Denn diese war schon zu Beginn gut und wurde im Laufe des Abends immer besser. Wegen den Zweien da vorne auf der Bühne, die mit viel Können und ebenso guter Laune aufspielten. Klassiker und eigene Stücke. Laut und auch ganz leise.

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„Wir spuin da einen Blues für euch, der hoffentlich a bisserl gefallen tut!“ Grinsend sitzen die Beiden da vorne auf der Bühne des Kaminzimmers. Zwei Gitarren im Gepäck, eine Cajon und diverse Shaker. Und zwei Stimmen, die astrein zur mitgebrachten Musik passen: bekannte und weniger bekannte Blues-Klassiker sowie ältere und neue Stücke aus der eigenen Schublade. Eine Mischung, die Lust auf mehr machte!
„Ich hab’ versucht, des Stück auf Bayrisch zu übersetzen“ stellt Äl Lindinger sein Lied „Time Out“ vor. „Aber „Auszeit klingt halt auch wenig bayrisch“ musste er erkennen – und beließ es in der englischen Sprache. Aber die Sache an sich, also die Auszeit, die ist ihm schon wichtig. Solange man vor lauter Time out dann nicht vergisst, dass die Zeit auch irgendwann vorbei ist. Und vorher sollte man halt doch noch a bisserl was machen – aus seinem Leben.

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Trocken und humorvoll stellt der Musiker die Songs vor, leitet sie mit prägnanten Riffs auf seinen Gitarren ein und füllt sie gemeinsam mit Gitte Hanl stimmlich aus. Schon bald steht kein Fuß mehr statisch auf dem Boden, sondern wippt im Rhythmus mit. Still im Publikum wird es kurzzeitig bei dem Lied „Tuxedo junction“ von Glenn Miller, das Gitte so stimmgewaltig interpretiert, dass es unter die Haut ging.
Ohne Zugabe jedenfalls wurden sie nicht von der Bühne gelassen. „Gott sei Dank“, grinste Äl Lindinger. Denn bled sei’s scho, wenn man sich die besten Stücke für den Schluss aufhebt – und dann keine Zugabe eingefordert wird!

Und so viel sei noch verraten: Nicht das Donau-Wetter war letztendlich der Grund für den Wahl dieser Musikrichtung. „Ich habe schon als 8-jähriger die Musik von Elvis rauf und runter gehört“, grinst Äl Lindinger. Und griff dann selber zur Gitarre.

Für Sie berichtete Barbara Geiling.

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