So kennt man ihn seit vielen Jahren: Günther Pausewang in einer Gemeinderatssitzung als aufmerksamer Zuhörer und Berichterstatter der Beschlüsse nicht-öffentlicher Sitzungen
„Tja, was soll ich sagen: ich bin dann mal weg!“ Mit diesen Worten frei nach Hape Kerkeling verabschiedete sich Günther Pausewang aus seiner letzten Gemeinderatssitzung. Viel mehr Worte wollte er darüber nicht verlieren. Wohl aber der Bürgermeister und die Fraktionsvorsitzenden. Denn Günther Pausewang hatte hier, wie auch in seinen Gemeindeämtern einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
„In 37 Jahren nur eine Sitzung verpasst“ fasste Christian Schiller dessen Zuverlässigkeit zusammen. Und diese eine auch nur, weil wir sie kurzfristig verlegt hatten!“
1986 war Günther Pausewang nach Herrsching gekommen und hatte hier die Stelle des Kämmerers übernommen. Unter Christian Schiller übernahm er die Geschäftsleitung und hielt fortan die immer mehr werdenden Fäden in der Hand. Ob Blumentröge, Bürgerbegehren gegen das Gymnasium und anderes mehr: es waren nicht immer nur wohlwollende Mails und Briefe, die ihn auf der Dienststelle ereilten. Er begleitete die Verfahren, arbeitete sich in die Themen ein – und behielt dabei immer seine ruhige und ausgleichende Art. Du hinterlässt große Fußstapfen für deinen Nachfolger Guido Finster“ betonte der Bürgermeister.
Viel Lob und dankbare Worte dann auch von den Fraktionsvorsitzenden. Für seine strukturierte Arbeitsweise, Souveränität, sein immer offenes Ohr, die Hilfestellung bei offenen Fragen u.a.m. Viele Dankeschöns – die Günther Pausewang dann im Umkehrschluss gerne an Gemeinderat und Bürgermeister zurückgab.
Für Sie berichtete Barbara Geiling.