Es war ein eher ernüchternder Auftakt eines Abends, der mit so viel Spannung erwartet worden ist. In den so viele Stunden der Vorbereitung geflossen, so viel Nervenanspannung, Engagement und Herzblut. Für den unzählige Plakate und Flyer gedruckt wurden sowie Diskussionsrunden und Informationsveranstaltungen abgehalten. 130 Wahlhelfer den Tag über Stimmzettel sammelten und bis tief in Nacht auszählten. Und dann? Eine Handvoll Leute, die sich trotz dem Corona-Virus im Rathaus eingefunden hatten, da wo bei der letzten Kommunalwahl noch dichtes Gedränge geherrscht hatte. Und wo anstelle laufend aktualisierter Wahlergebnisse beständig die Worte „Fehler: Netzwerküberschreitung" an die Wand gestrahlt wurde. Eine Wahl im Zeichen der Pandemie. Eine Wahl aber dennoch, die einen sehr glücklichen Bürgermeister mit großer Mehrheit im Amt bestätigte.
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