Levin Weigelt und Lilian Sailer veranstalteten ihre erste Spendenparty an der Lagobar.
Für das JoMa-Projekt: Charity-Party an der Lagobar
Sonne satt, Livemusik, tolle Aktionen und gute Getränke für den guten Zweck: Die Charity-Veranstaltung am 28. Juni an der neu eröffneten Lagobar am Dampfersteg war ein voller Erfolg. Bereits am Nachmittag füllte sich der Bereich rund um die Bar mit gut gelaunten Besuchern jeden Alters. Sie genossen kühlende Drinks, während der Gitarrist der „Strawheads“ mit einem bunten Potpourri aus allen Musikrichtungen begeisterte. Auch für die kleinen Gäste war einiges geboten. An kleinen Ständen gab es verschiedene Aktionen wie Kinderschminken, Stoffbeutel gestalten oder Anstecker kreieren. Insgesamt 300 Lose zu je 5 Euro überraschten mit tollen Sachpreisen, vom Kugelschreiber bis hin zum Friseurgutschein und zwei Hotelübernachtungen. Zu fortgeschrittener Stunde sorgte DJ Etzo vom Bahnwärter Thiel für chillige Beats und elektronischen Sound.
Spenden für „JoMa“
„Jedes Los gewinnt“ heißt es auf dem Banner. Denn der karitative Gedanke steht im Vordergrund. Alle Einnahmen des Tages kommen dem „JoMa-Projekt e.V.“ zugute. Das ist ein gemeinnütziger Verein, der Familien mit unheilbar kranken, schwerstbehinderten oder gestorbenen Kindern unterstützt. „Die umfassende Hilfestellung für Familien ist mehrdimensional und beinhaltet auch eine psychosoziale Begleitung“, erklärt Lilian Sailer, organisatorische Leiterin bei JoMa und Traumapädagogin. Neben der medizinischen und pflegerischen Aufgaben haben eine langjährige Begleitung und die psychosoziale Stärkung eine wesentliche Bedeutung für die Bewältigung der Lebenssituation. „Leider gibt es die psychosoziale Versorgung nur ganz wenig, weil sie nicht öffentlich gefördert wird“. Mit dem Erlös aus der Charitiy- Veranstaltung wolle man nun eine Lücke schließen zwischen medizinischer und pflegerischer Versorgung, so Sailer.
Große Spendenbereitschaft
Beeindruckende 4.013 Euro sind für das JoMa-Projekt und die unterstützten Familien zusammengekommen. „Jetzt müssen wir noch sehen, ob und in welcher Höhe die Gemeinde und die Schlösser- und Seenverwaltung bereit sind, auf Gebühren zu verzichten. Dann läge der Spendenerlös zwischen 3.500 und 4.000 Euro“, freut sich die Organisatorin. Sie bedankt sich bei allen, die das Projekt durch ihre zahlreichen Spenden unterstützt haben, beim Betreiber der Lagobar für die tolle Location und bei ihrem Bruder Levin Weigelt, der mit seiner Firma Schwarzbrenner Gastronomie die Kosten für Musiktechnik, Werbung, Lose und Materialien übernommen hat.
Für Sie berichtete Nicole Burk.















